Die Welt ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Menschheit haust in kleinen Wohnungen in riesigen Ballungszentren. Wer aus den stickigen Wohnungen ins Freie flieht, muss eine Atemmaske tragen, da die Luft um ihn herum verseucht ist. Alles was von der einst so schönen Erde übrig geblieben ist, ist eine einzige Umweltkatastrophe.
Niemand hätte gedacht das unsere Zukunft so aussehen würde, doch nun da es geschehen ist und die Menschheit am Rande ihrer Existenz steht versucht jeder seine eigene Haut zu retten. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist noch größer als man es aus dem 20. Jahrhundert kannte, jeder Tag ist ein Kampf um die Existenz und das Überleben wird immer schwerer.
Auch die Regierung macht es für die Erdbewohner nicht leichter. Sie kontrolliert das Bevölkerungswachstum und schränkt Familien massiv ein. Es werden Gesetze erlassen, nach denen es verboten ist, mehr als zwei Kinder zu bekommen.
Es sieht schlecht aus für die Bewohner der zerstörten Erde, doch es gibt noch einen Hoffnungsschimmer.
Wissenschaftlern ist es gelungen, einen Zeittunnel zu öffnen. Dieser führt 85 Millionen Jahre in die Vergangenheit in einen idyllischen, unberührten Wald. Dort befindet sich die Siedlung Terra Nova. Der lateinische Name steht für eine "Neue Erde", die den Menschen ein besseres Leben bieten soll. Aber nicht jedem ist es erlaubt in die Vergangenheit zu reisen und dort von vorne zu beginnen.
In der Lotterie kann eine Übersiedlung gewonnen werden, aber wer nicht zu den Glücklichen Gewinnern gehört muss das Geld selbst aufbringen, was im Jahr 2149 für die Unterschicht kaum möglich ist.
Doch wenn man Glück hat und bereits Familie, Freunde oder Bekannte auf der anderen Seite des Portals hat, kann man von ihnen auf die Liste der nächsten Übersiedlungswelle gesetzt werden. Und so seine Chancen erhöhen einen Platz zu bekommen und dann ebenfalls ein neues Leben auf der anderen Seite beginnen zu können.
