„Kennst du die Geschichten vom großen bösen Wolf? Denn ja, vielleicht stimmen sie sogar, zumindest sagt man das in dem kleinen abgelegenen Bauerndorf am Rande eines Waldes. Die, die dort leben, meinen, die Märchen seien alle wahr. Und alles hat den Grund, dass sie die Wölfe selbst miterlebt haben wie sie gemordet und erbeutet haben wie die blinden Tiere im Kampf.
Es begann damit, dass sich ein Wolfsrudel im den nahegelen Forst angesiedelt hatte und binnen einer Woche anfing, Schafe in die Fänge zu nehmen. Jede zweite Dämmerung kam ein Jagdtrupp zu den Herden. Es war, wie als ob die Wölfe mit dem Essen spielen würden, so belustigt und sanft sie mit ihrer vorab Beute umgingen. Doch irgendwann war es Schluss und einer verbiss sich in die Haut bis die anderen darauf folgten. Qualvoll und mit geifernden Blicken rissen sie Schaf für Schaf, manchmal waren es sogar Rinder oder Hühner. Es war damit nicht genug, innerhalb eines Jahres vermehrte sich das Rudel drastisch. 10 Mitglieder des Packs wurden gesichtet, man weiß nicht, ob es schon mehr sind. Die Anzahl der gerissenen Tiere stieg, man versuchte schon, die Wölfe mit Hütehunden zu verjagen, es brachte nie etwas.
Eines Tages verschwand die Angst der Bewohner und es verwandelte sich zu einen tiefgründigen Hass. Später wollten sie voll Wahn auf den Wolf endlich eingreifen und ihn zur Strecke bringen.
Anfang der Abenddämmerung traf sich der Trupp wie üblich vor dem Schafsgehege, lauernd auf ihre Chance. Sie töteten nochmals ein Vieh und zerrten es im Schlepptau mit sich mit. Zwei Wölfe hatten es gerade zum Zaun geschleppt als ein greller Laut eines Hundes sie aufschrecken ließ. Neben einen Haus sahen sie eine dunkle, zweibeinige Gestalt erscheinen. Die Zwei ließen den Kadaver liegen und sprangen über den Zaun hetzend in den Wald hinein. Der Hund folgte ihnen unermüdlich wie eine tobende Bestie. Hinter ihn baute sich etwas Großes auf, ein Mensch, oder besser gesagt, ein Monstrum ihrerseits. Es gab einen Schrei, der Hund sprang auf und plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Einer der Wölfe fiel zu Grund. Der andere eilte davon und entkam. Jetzt konnte man nur noch froh sein, am Leben zu sein.
Am nächsten Morgen betrachtete ein Späher des Rudels die Menschen von Weiten. Er betrachtete die Dorfbewohner, wie sie ihre Waffen auf die Schultern legten. Der Wolf drehte sich um und preschte durch das Geäst. Genau in dem Moment ertönte das Geheul der Hunde."
>> Wir spielen in einem fiktiven Gebiet. Die Menschen hetzen die Hunde auf die Wölfe und jagen sie um sie anschließend zu töten oder irgendwie zu vernichten. Die Jäger bauen Fallen und benutzen Waffen um die Jagd zu vereinfachen, wobei das schwer ist, da die Wölfe wegen ihres Spähers einen größeren Vorsprung haben. Die Jagd dauert länger und auf die Tiere wartet ein großes Abenteuer und natürlich Gefahren.
>> Wir spielen ca. im Jahre 1970, dies ist allerdings nicht genau.
>> Es dürfen Wölfe und Hunde gespielt werden. Allerdings nur Jagdhunderassen oder Mischlinge, bei den Wölfen keine exotischen Arten.
>> Das Rollenspiel hat kein Rating, wir empfehlen allerdings ein Alter von 14 Jahren. Kämpfe, Paarung und Tod darf, wenn verharmlost, beschrieben werden.