GastGast
| Thema: Zharnè Mo März 11, 2013 4:54 pm | |
| In einer Welt, in der die Anderen, die Wandler, nicht existieren dürfen, ist nicht jeder das, was er zu sein scheint
Eröffnung: 10.03.2013 Gründung: 06.03.2013 Gründer: Taya-Senara
RPG-Infos
Zeit: Unbestimmt Ort: Zharnè (Dschar-neh) Land: Roarnt (Ro-arn) (natürlich kein existierendes Land ^^) RPG-Art: Fantasy-School-Life Rating: Empfohlen ab 15
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* 3. Person * Präteritum * mind. 400 Zeichen * "Gesagtes" * *Gedachtes* * >Rückblicke / Träume< * Betonung * Zusammenfassung unter jeden Beitrag: [Ort | Gesprächspartner | Was passiert]
Die Story
Ihr Herz klopfte wie wild, der Atem ging stoßweise und ihre Beine schmerzten, doch sie hatte nur eine Chance, ihnen zu entkommen. Sie rannte immer weiter, war am Ende ihrer Kräfte doch sie sah es. Das Tor! Das Tor zu ihrer Freiheit. Das Tor zu ihrer neuen Welt. Würde sie es schaffen? Würden die Wachen sie sehen und ihr helfen? Oder gehörten sie auch zu der Regierung und würden sie gefangen nehmen? Tausende Gedanken rasten durch ihren Kopf. Bald hätte sie es geschafft, sie durfte nur nicht stolpern. Sie erinnerte sich an die Worte ihrer Mutter, als sie noch klein war. "Wenn sie mich kriegen, dann reise nach Roarnt. Dort gibt es eine Stadt, Zharnè, sie ist ein Zufluchtsort für uns. Das Internat wird dich aufnehmen, es ist alles geregelt. Du kannst es schaffen" Die Worte gaben ihr Kraft, mit letzter Mühe schaffte sie es zum Tor und in die Stadt. Sie hatte überlebt. Als einzige, ihrer Familie...
Seit der Wende gilt Zharnè als einziger Zufluchtsort für die Wandler, oder Anderen, wie viele sie nannten, dort lebten Menschen und Andere mit ihren Seelentieren Tür an Tür, knüpften Freundschaften, respektierten sich. Damit war die Stadt seinem Land, Roarnt, und der ganzen Welt schon lange ein Dorn im Auge. Die Mächtigsten Politiker waren hinter den Gestaltwandlern her, sie durften nicht frei leben, sie hatten keine Rechte und die Wenigsten hatten das Glück, in einer Familie aufzuwachsen, der es gut ging, die sich verstecken konnte und vielleicht sogar ein kleines Vermögen aufbauen konnte. Die Regierung sah nur eine Lösung für ihr Problem: Sie schickten Spione in die Stadt und ins Internat, um herauszufinden, wie viele der Wandler tatsächlich dort lebten. Oft kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen viele Seelentiere starben und damit auch ihre Besitzer. Es war die schnellste und einfachste Methode, die Wandler loszuwerden. Doch wie würde es in der Zukunft weitergehen? Waren die Schüler überhaupt noch in Sicherheit? Standen sie schon längst unter Beobachtung und mussten jederzeit mit einem Angriff rechnen? Waren ihre Freunde überhaupt Freunde? Konnte man sich noch jemandem anvertrauen? Werden die Wandler irgendwann die Freiheit erlangen?
Unser Schicksal liegt in deinen Händen. Komm vorbei, finde neue Freunde und helf den Wandlern oder der Regierung.
Hintergrundstory
Vor vielen tausend Jahren, als die Welt, wie sie uns heute bekannt ist, noch Juhrâil hieß, lebten alle Völker, die unsere Erde bewohnten, friedlich und in Eintracht zusammen. Jedes Land gedieh prächtig und keinem Lebewesen mangelte es an etwas. Krankheiten, Kriege, Armut, Hass existierte nicht, und jeder war bereit, einem anderen, gar Fremden zu helfen, selbst wenn man dabei sein Leben riskierte. Respekt, egal welcher Herkunft man war oder welche Religion man hatte, wurde noch groß geschrieben. Niemand hatte etwas an dieser Welt zu beanstanden, doch dem Teufel selbst gefiel dies nicht. Er beanspruchte Juhrâil für sich und versprach jedem Land und jedem Lebewesen, welches sich unter seine Herrschaft stellen ließ das, was es am meisten begehrte. Die Tiere, Elfen, Zwerge und Gestaltwandler lehnten dies dankend ab, hatten sie doch alles, was sie zum Leben brauchten, doch die Menschen schlugen das Angebot nicht aus. Sie begehrten mehr. Mehr Reichtum, mehr Land, mehr Freiheiten für sich.
Der Teufel erfreute sich an seinen Verbündeten und trug diesen auf, alle anderen Völker zu vernichten. Kriege brachen daraufhin aus, Kinder, Unschuldige, Mütter, Tiere starben, in bisher nie gekannten Ausmaßen. Krankheiten überfielen ganz Juhrâil und löschten die Leben Tausender. Die 7 Sünden, Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit waren geboren und fraßen die Seelen vieler.
Doch die damaligen Menschen, dessen Seelen auf ewig verschwunden blieben, wollten noch mehr. Sie wollten die Fähigkeiten der anderen Völker, ihre Schätze, ihre Kulturen, ihre Geheimnisse. Schön, intelligent und schnell wie die Elfen, stark und unbesiegbar wie die Zwerge, wandelbar und unsichtbar in der Tierwelt wie die Gestaltwandler.
Ein paar der Menschen gelang es, sich mit den verschiedenen Völkern zu paaren und Nachkommen mir deren Fähigkeiten zu zeugen, doch je mehr Generationen dieser „Mischwesen“ es gab, desto weniger ausgeprägt waren diese Besonderheiten der Völker. Zudem waren viele dieser Wesen nicht überlebensfähig und starben binnen weniger Tage nach ihrer Geburt. Kaum einer erreichte das Erwachsenenalter und konnte eine Familie gründen. Diejenigen, die überlebten, wurden in Laboren festgehalten und untersucht.
Der Teufel musste sich seine Niederlage eingestehen und schickte Brände über jedes Land. Nur mit Glück konnten die Völker ihr Überleben sichern, doch nur wenige Menschen lernten aus ihren Fehlern und machten weiter Jagd auf die anderen Völker. Seelentiere wurden gefangen, gequält und schließlich getötet und damit auch die Seelen derer, denen sie gehörten. Die Elfen, so sagt man, zogen sich in ihre immergrünen Wälder zurück, die Zwerge verschwanden im Inneren der größten Gebirge und die Gestaltwandler lebten als normale Menschen in den Dörfern und Städten. Das Einzige, was von der alten Welt übrig war, waren die Seelentiere, die die Seele eines jeden Menschen, Wandlers, Elf oder Zwerg repräsentieren.
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