Wenn du glaubst, du würdest Rita Kimmkorn kennen, dann hast du dich aber geschnitten. Diese Hexe zu durchschauen ist alles andere als leicht und es kann recht schnell zu einem Vollzeitjob und einer Lebensaufgabe werden. Also versuch es besser gar nicht erst.
Benannt nach ihrer Mutter, Margarita Kimmkorn, und als einziges Kind ihrer beiden Eltern liebevoll großgezogen, hat Rita schon von klein auf an eines gelernt: die Welt gehört dir - du musst sie dir nur nehmen. Ob diese Einstellung etwas mit ihrem reinblütigen Status zu tun hat? Aber nicht doch. Sie mag zwar reinblütig sein, doch die junge Hexe stammt nicht aus altem Hause. So viel Geld ist in der Familie nie vorhanden gewesen, dass man damit wild hätte um sich werfen können. Rita jedoch hat schon immer gewusst wie sie ihre Schäfchen ins Trockene bringen kann. Und heute, mit 17 (oder 18) Jahren, als Schülerin in der siebten Klasse und im Hause Slytherin, kann ihr doch sowieso keiner mehr das Wasser reichen. Sie ist erstklassig (meint sie), ungeheuer zielstrebig, hartnäckig wie ein Bullterrier - wenn sie hinter etwas her ist. Rita ist durchtrieben und auf ihre Weise skrupellos. Seit Jahren befindet sie sich auf der Suche nach der ultimativen Möglichkeit, andere Leute auszuspionieren, ohne auf die Hilfe Dritter angewiesen zu sein (dazu spätre mehr). Schamlos liest sie liegengelassene oder auch nur kurzzeitig verwaiste Bücher und Notizzettel in öffentlichen Räumen, belauscht Gespräche, notiert sich interessante Dinge im Kopf und ist immer auf dem Laufenden. Ihr ausgezeichnetes Gedächtnis, zumindest wenn es sich um Klatsch, Tratsch und Boshaftigkeiten handelt, ist ihr dabei natürlich eine erstklassige Hilfe. Wozu sie ihr gewonnenes Wissen nutzt? Oh, darüber scheiden sich die Geister. Denn so deutlich lässt sich Rita nie in die Karten blicken. Dass sie beinahe schon krankhaft neugierig ist, das ist allseits bekannt, ganz geich wie gut sie es zu verschleiern versucht.
In der Schule glänzt die junge Hexe durchaus in Verwandlung und Geschichte, in Verteidigung und Zauberkunt schwimmt sie im Mittelfeld und andere Fächer haben sie schlichtweg nie wirklich interessiert, was sich übrigens auch in ihrem ZAG-Notenspiegel deutlich zeigte.
Noch immer amüsieren sich die Schüler der Schule übrigens über die Geschichte von Ritas Pflege-ZAG-Prüfung. Damals ist ein junger Niffler auf sie losgegangen und hat sie auf einen Baum gejagt. Wie sie es geschafft hatte, eines dieser sonst so friedlichen Geschöpfe derart in Rage zu versetzen, dass er nur durch Eingreifen des Lehrers davon abgehalten werden konnte, ihren Baum durch gezieltes Unterhöhlen zu fällen, ist ein Rätsel. Rita weiß es durchaus, bewahrt allerdings Stillschweigen darüber. Sie hatte Pflege noch nie gemocht. Solch ein unhygienisches, widerliches Fach war ihr selten untergekommen. Das war beinahe noch schlimmer gewesen als Kräuterkunde. Und mit dieser gezielten Aktion hatte sie es endlich hinter sich gebracht. Belegt hatte sie Pflege auch nur ihrem Vater zuliebe, der unbedingt wollte, dass sie ihm später zur Hand gehen könnte... ihr Daddy ist nämlich selbständiger Ausbilder für Sicherheitstrolle. Himmel hilf. Als ob sie mit diesen Viechern tatsächlich hätte zu tun haben wollen. Doch so war Daddy besänftigt, da das arme kleine Töchterchen, raffiniert wie immer, die eigene Unschuld an miesen Noten verkaufen konnte und der Taschengeldhahn, der ihr eines ihrer liebsten Steckenpferde versorgt, wurde nicht abgedreht.
Steckenpferde, wirst du jetzt fragen? Oh ja. Rita ist nämlich eine überaus modebewusste junge Hexe. Sie liebt auffällige, kräftige Farben und besondere Kleidung. Außerhalb der Schulzeiten darf es nur zu gern ein ausgefallener Schnitt sein, ins Auge fallende Accessoires oder ein extravaganter Stoff. Sie schminkt sich sehr gern und sehr gern auch auffälliger. Rita steht auf Besonderheiten und Modezeitungen für die chice Junghexe von heute sind ihre liebste Lektüre. Diese Schülerin übersehen zu wollen ist so gut wie unmöglich. Und das allein schon wegen ihres ausgeprägten Selbstbewusstseins. Rita betritt einen Raum und ist präsent.
Ach ja, eigentlich sollte die junge Slytherin eine Brille tragen, ist sie doch weitsichtig, aber das kam für sie bislang nicht in die Tüte. Dabei besitzt sie seit den letzten Sommerferien eine überaus hübsche Brille... die allerdings noch immer in ihrem Koffer herumliegt. Rita ist nun einmal eitel. Und dazu passt für sie das Tragen einer Brille nicht.
Und die voranschreitende Weitsichtigkeit ist nicht das einzige Ärgernis, das Rita zu schaffen macht. Kürzlich erst, knapp vor den Winterferien, besaß doch tatsächlich ein Schüler die Frechheit, ihr etwas wegzunehmen. Mehr oder weniger.
Denn eigentlich hatte sie niemals bei der Schülerzeitung mitmachen wollen. Dieses lächerliche Projekt interessierte sie nie auch nur die Bohne. Doch nun, da Silas Forrester aus Ravenclaw die Zeitung retten will, geht Rita innerlich die Wände hoch. Das ist ihr Baby, auch wenn sie vorher nicht einmal im Traum daran gedacht hätte, auch nur einen Handschlag dafür zu tun. Aber jetzt würde ihr der Gedanke ganz gut gefallen, sich als Journalistin zu betätigen und so an Informationen heran zu kommen. Warum sollte sie denn jetzt also nicht damit anfangen und so tun, als wäre es schon immer alles ihre Idee gewesen? Und dieser Ravenclaw... ah, den hat sie doch schon seit der ersten Klasse gefressen. Seit dem ersten Tag beharken sich diese zwei Schüler immer mal wieder. Ihr geht seine Besserwisserei auf den Keks, er kann mit ihrer verlogenen Art nicht umgehen. Ja, das mag sie auch nicht leiden.
Wie gut nur, dass Rita bereits spürt, dass sie kurz davor ist, einen gewaltigen Coup zu landen. Welchen? Ihr langjähriger Plan, endlich zur ultimativen Belauscherin zu avancieren, scheint kurz vor seiner Erfüllung zu stehen: Rita will nämlich Animagus werden. Ihr schwebt ein kleiner Spatz vor, den sie als Tiergestalt erreichen möchte. Oder vielleicht eine kleine Maus. Hübsch unauffällig und überall präsent... ah, das wäre fein (ja, wir wissen alle, was es letztendlich werden wird... aber das verraten wir Rita doch noch nicht).
So, kommen wir zum Kleingedruckten.
Wie unschwer zu erkennen ist, soll Rita bei der Schülerzeitung mitmischen. Da die tatsächlich gerettet werden und wirklich immer zum Zeitsprung erscheinen soll, wäre es spitzenmäßig, wenn du als Spieler Interesse daran hast, kleine Artikel zu schreiben oder Ideen beizusteuern. Du kannst dir auch gerne unsere Gerüchteküche als zweites Heim einrichten und kannst dich dort wild austoben.
Spielanschluss hast du auf jeden Fall und da bei uns das Erspielen groß geschrieben wird (also das Charentwickeln im Spielfluss selbst), kannst du auf das Weiterkommen Ritas in jeder Hinsicht gespannt sein.
Zum Avatarvorschlag:
Eigentlich wird Rita als grünäugige Hexe mit gelockten, hellblonden Haaren beschrieben. Die Haare dürften ja kein Problem sein, bei der Augenfarbe kneifen wir auch gerne alle Hühneraugen zu ^^
Unsere Avatarvorschläge (die natürlich kein Muss sind und gerne durch deine Idee ersetzt werden können), wären:
Angelique Boyer (natürlich in blond)
Eventuell Gwen Stefani, wenn die Bilder einer 17- bzw. 18jährigen entsprechen
Christina Aguilera (da gilt das gleiche... die Bilder müssen eben leidlich altersgerecht wirken und nicht wie Mitte 25 und aufwärts)
- Marauder-RPG im Jahre 1976
- Voldemort lauert im Schatten
- spielbar sind Schüler ab der 5. Klasse und Erwachsene
- spannendes Schulleben für Gern-Poster
- Ortstrennungsforum mit FSK-Rating
- großes Plot-RPG für gemeinsames Spiel
- statt Steckbriefen gibt es Schulakten
- Postings zwischen 1.000 und 4.000 Zeichen
- Pairings sind nebensächlich
Tunichtgut GmbH
Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin