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Kaum ein zweiter kann sich rühmen so viel über die Vergangenheit Faryns zu wissen, wie du. In den Sternen kannst du lesen, die einsamsten Orte, die kaum auf einer Landkarte zu finden sind, kennst du, um das Wirken der Elemente, der Magie und um das Leben eines jeden Wesens weißt du. Selbst die Pflanzen und Tiere sind dir vertraut, du sprichst die Sprachen aller Völker und kennst deren Lebensgewohnheiten. Zumindest theoretisch. Rein praktisch hast du die Bibliothek der Lichtelfen, mit deren Pflege du vertraut bist nämlich noch nie verlassen. Dafür findet sich hier kein Schriftstück, kein Foliant, keine Karte und kein Buch, das du nicht mit einer Faszination, die oft an Besessenheit grenzt, studiert hast. Dein Wissen macht dich anstrengend und selbst unter deines Gleichen nicht unbedingt beliebt, denn du gehörst zu jenen Leuten, die keine Fehler verzeihen und diese stets korrigieren müssen. Deiner Arbeit in der großen Bibliothek, die tatsächlich das gesamte Wissen Faryns beherbergt und über die dein Volk eifersüchtig herrscht, bist du stets akribisch nachgekommen. Du hast es geliebt über eine Kerze gebeugt in alten Schriften zu stöbern, bis deine müden Augen brannten und konntest dich damit rühmen, selbst schwierigste Texte entziffern zu können, deren Schreibart viele schon vergessen hatten. In letzter Zeit jedoch überkam dich eine innere Unruhe. Was nützt es, das gesammelte Wissen anderer zu studieren? Welchen Beitrag hättest du geleistet, was dieser großartigen Sammlung hinzugefügt? Die ehrliche Antwort ist: nichts und als Person, die sehr stolz auf ihr logisches Denken und ihren Intellekt ist, kannst du dir diesen Umstand klar eingestehen. Als logische Konsequenz beschliesst du, selbst in die Reihen der großen Geschichtsschreiber,- und Forscher einzugehen. Du beschliesst, deine sichere Umgebung zu verlassen. Ausgestattet mit einem scheinbar unendlichen Vorrat an Wissen, glaubst du, dass die Welt dort draußen kaum noch eine Überraschung für dich bereithalten könnte. Leider sind sich Theorie und Praxis spinnefeind und diese Erfahrung wirst auch du machen müssen.

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Avatarvorschlag: Benedict Cumberbatch

Wir suchen nach einem echten Gelehrten, der leider eben auch mit nicht mehr aufwarten kann, als angelesenem Wissen. Das mag sehr umfangreich sein und ihn in einen Besserwisser verwandeln, doch die rein theoretische Benutzung von Feuerstein hält einen im Winter nicht warm. Charakterlich ist der gute Mann bis auf die gemachten Angaben frei zu gestalten, wir würden uns jedoch über einen analytischen "Kopfmensch", der sich in der Praxis als völlig talentfrei präsentiert sehr freuen. (Ein gesundes Augenzwinkern beim Blick auf den Charakter wäre hier ganz sicher hilfreich. )