Nicholson Black Moon, ja, dein Name ist in Colorado Springs jedem ein Begriff. Denn du bist eine Rothaut, wie viele so nett sagen, die unter den Weißen lebt. Oft hast du natürlich damit zu kämpfen – viel zu oft. Dabei willst du doch einfach nur leben! Ist das denn so viel verlangt? Viel zu oft stößt du deswegen auf Ablehnung. Hierbei sind dir die Momente in den du Anerkennung findest besonders wichtig. Die sind aber in letzter Zeit viel zu selten. Trotzdem: Den Saloon darfst du nicht betreten! Was sollen die Gäste sagen wenn eine Rothaut am Tresen sitzt? Einzig und alleine darfst du das Haus Gottes betreten. Vor Gott sind alle gleich, so predigte man es – in all den Jahren – dir ein. Deswegen hast du nun auch eine kleine Anstellung bei der Kirche bekommen. Du hilfst bei den Gottesdiensten, indem du die Gesangsbücher verteilst oder den Kirchenraum schmückst. Doch oft denkst du an dein früheres Heim. Damals in deinem Stamm der Cheyenne. Ja, du bist durch und durch immer noch Indianer, dass leugnest du auch weiterhin nicht. Du kommst aus North Dakota, bis dahin als dein eigener Stamm vertrieben wurde! Es war Nacht gewesen, als sie kamen. Ein nächtlicher Überfall. Die Weißen waren es! Viele überlebten die Nacht nicht und du? Du warst noch ein Säugling und in Laken gewickelt. Deine Mutter starb bei diesem Angriff, dein Vater – war ein angesehner Krieger – war von dieser Nacht an nicht mehr gesehen. Als die Schreie verklungen waren hätte man meinen können, dass nur du übrig geblieben bist. Und doch ließen dich die weißen Männer am leben. Warum das so war weiß keiner wirklich so genau. So nahmen sie dich mit – zumindest einer tat das: Charles Wakefield, war sein Name. Ein einfacherer Farmer, der schon immer kinderlos gewesen war.

So kam es, dass du hier aufwuchst. In North Dakota auf einer kleinen Farm mit einigen Rindern. Deine Eltern hatten sich wohl immer schon ein Kind gewünscht und nun hatten sie eins: Dich! In diesen Jahren wuchst du zu einem strammen Burschen heran. Sie gaben dir ebenfalls einen Namen. Nicholson solltest du von nun an heißen. Einen Beinamen hattest du natürlich auch noch bekommen: Black Moon. Der schwarze Mond, er sollte wohl an diese eine Nacht erinnern, als Charles dich mitgenommen hatte. Davon wusstest du noch nichts. Bis zu diesem Tag, als du einige Säcke von Korn besorgen solltest, rief man dir etwas hinterher was du nicht verstanden hattest. Und etwas was dein Leben aus den Fugen reißen würde. Denn die Männer im General Store musterten dich und erwähnten diese verhängnisvolle Nacht von damals, als dein Stamm zerschlagen wurde. Du warst verwirrt über diese Worte, Tränen rollten dir über die Wangen – trotz deines Alters mit 24 Jahren –, ehe du auf der Farm – deiner jetzigen Heimat – und natürlich kam es so wie es kommen musste. Deine Eltern, die dich großzogen, erzählten die alles. Doch schon einige Monate hast du so etwas geahnt, doch nie wahr haben wollen. Jedoch war die Wahrheit einfach zu viel für dich und so verliest du dein vermeintliches Heim Hals und Kopf. Nein, mit Lügnern und vor allem mit Mördern wolltest du nicht mehr unter seinem Dach leben! Verließt North Dakota, in eine andere Welt. Nein, nie wieder würdest du zurück gehen! So gingst du von nun an deinen eigenen Weg. Zwei Jahre warst du unterwegs. Fernab deines Weges. Du schlugst dich durch. Hast dir das jagen, schießen selbst beigebracht. Bis dein Weg dich schließlich nach Colorado Springs brachte. Doch fandest du zunächst, die nächsten Wochen, Unterschlupf auf einer Farm. Harte Arbeit warst du schließlich gewohnt, doch war es dir noch nicht genug. Du wolltest auch etwas anders tun, als nur ständig die Arbeit eines Farmers verrichten. Ehe du dann in die Stadt gingst und dort die kleine Anstellung bei der Kirche fandest. Vielleicht würdest du ja hier endlich deinen Frieden finden?[/align]


WUSSTEST DU, DASS NICHOLSON .. • OFT MIT SEINEM LEBEN HADERT? .. • MANCHMAL GERNE GEWUSST HÄTTE WIE ES WÄRE, WENN ER DOCH ALS INDIANER GROSS GEWORDEN WÄRE? .. • GERNE EIN EIGENES PFERD HÄTTE? .. • MEHR ANERKENNUNG MÖCHTE? .. • OFT VERSUCHT DIE WEISSEN VOM GEGENTEIL ZU ÜBERZEUGEN? .. • GERNE ALLEINE ÜBER DIE FELDER STREIFT? .. • HANDWERKLICH GESCHICKT IST? .. • DEN WINTER MAG? .. • GERNE KONTAKT ZU DEN INDIANER, DIE NICHT WEIT VON COLORADO SPRINGS LEBEN, HÄTTE? .. • GEWALT ABLEHNT? .. • KEINEN ALKOHOL TRINKT? .. • GERNE DINGE SCHNITZT? .. • DEN HELSTED'S DANKBAR IST? .. • NICHT RICHTIG SCHREIBEN KANN? .. • ES ABER GERNE LERNEN MÖCHTE? .. • MEIST VERSUCHT IMMER NUR DAS 'GUTE' IN EINEM ZU SEHEN?

» Also beim Avatar hätten wir an Eddie Spears gedacht. Aber es ist kein Muss diese Person zu verwenden. Wenn ihr eine Andere in Erwägung ziehen würdet, beschwert sich natürlich keiner. Aber es sollte sich wirklich um einen Indianer handeln. Dies ist ein kleiner Einblick in das Leben des Charakters. Natürlich kann er sich nach allem Möglichen hin ausbreiten und muss nicht zu hundert Prozent übernommen werden. Der Fantasie werden hier keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls kann das Alter des Gesuchten auch um +/- ein oder zwei Jahren variieren, genauso wie der Vorname frei ausgesucht werden kann. Sie sollte jedoch nicht zu jung sein. Beim Anschluss gäbe es weitere Indianer, als auch Rachael Helsted, die Tochter des Pfarres.

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