GastGast
| Thema: [unerledigt] Du hast mich erschaffen - Du Idiot! So Nov 02, 2014 9:27 pm | |
| Wer sucht?
„Wie, du erkennst mich nicht mehr?! Schätzchen, wie viele Menschen hast du in den letzten Jahrhunderten eigentlich in Vampire verwandelt, dass du mich vergessen konntest? Ich bin es, Lenora, die etwas zu ausgelassene Witwe aus New Orleans, die zudem über ein ziemlich umfangreiches Erbe verfügte. Auf das hattest du es doch abgesehen, von Anfang an. Du hast mich umgarnt und dann zu einem Vampir gemacht, um Kontrolle über mich und meine Finanzen zu erlangen. Ein Mitspracherecht hatte ich da nicht, ich wurde von dir rücksichtlos ausgesaugt. Klingelt es jetzt? Ja? Wahrscheinlich auch aufgrund der Tatsache, dass ich dir irgendwann entkommen konnte. Ich denke nämlich nicht, dass du es damals gewohnt warst, der Unterlegene zu sein.“
Wer wird gesucht?
„Christian, du hast doch nicht etwas deinen eigenen Namen vergessen? Hör auf, das Blut von Junkies zu trinken, das tut dir nicht gut. Du bist ein Vampir, mein Erschaffer und wohl um die 270 Jahre alt. Auf den Tag genau kann ich das aber sicherlich nicht bestimmen, ich selbst bin ja fast 50 Jahre jünger. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du von deinem eigenen Erschaffer auch recht schnell im Stich gelassen wurdest. Immerhin war dein Wissen über das Dasein als übernatürliches Wesen noch nicht sehr ausgeprägt. Du hast deine Opfer ausgesaugt und sie tot in irgendwelchen Ecken liegen lassen. Das zeugt wahrlich von keinem guten Stil. Genauso wie deine miesen kleinen Betrügereien, um an Geld zu kommen. Aber eines muss man dir lassen: Du warst schon immer ein Charmeur. Mich hattest du zu Beginn ja auch völlig in deinen Bann geschlagen. Als mir bewusst wurde, welche Gefahr von dir ausgeht, war es leider schon zu spät. Dabei nehme ich dir noch nicht mal die Wandlung an sich übel. Mit meinem Vampirdasein komme ich prima klar. Es waren einzig und allein deine schäbigen Absichten, die dafür sorgten, dass ich für dich vor allem Hass und Verachtung übrig hatte und mich auch recht schnell wieder von dir trennte. Alleine war ich besser dran.“
Was soll passieren?
„Ich habe gehört, dass du dich wieder in der Stadt herumtreiben sollst. Gerüchte mache hier schnell die Runde, das solltest du wissen. Was für ein Zufall ist es da, dass ich nach zwei Jahrhunderten des Reisens auch wieder in meiner alten Heimat bin. Oder ist das etwas ein abgekartetes Spiel? Ich weiß es nicht. Wir hatten zwar seit unserer Trennung keinen Kontakt mehr, aber ich würde dir durchaus zutrauen, dass du aus der Ferne immer ein Auge auf mich geworfen hast. Aber warum? Hast du immer noch Geldprobleme? Andere Sorgen, bei deren Beseitigung du dir die Hilfe deines einstigen Schützlings erhoffst? Oder hast du etwa einen ehrlichen Sinneswandel durchlaufen und bereust was und wie du es mir angetan hast? Willst es irgendwie wieder gut machen, das zerrissene Band zwischen uns wieder kitten? Leicht dürfte dein Unterfangen jedenfalls nicht werden, egal wie es aussieht. Ich bin ein sehr misstrauisches Geschöpf, nicht zuletzt du hast mich dazu gemacht. Ich werde dich sicherlich nicht freudestrahlend umarmen, wenn ich dich sehe. Mach dich schon mal auf eine Szene gefasst, wie du sie noch nie erlebt hast. Wenn ich ausraste, dann richtig.“
Und sonst so?
„Meine wahre Meisterin sagt mir, dass sie eine langsame Schreiberin ist. Sie mag es eher gemütlich, mit mehr als einem Beitrag pro Szene alle anderthalb bis zwei Wochen ist bei ihr kaum zu rechnen. Dafür ist sie aber auch selbst sehr geduldig. Die einzlennen Beiträge indes haben meist eine Länge von circa. 2500-5500 Zeichen. Aber auch da ist sie in gewissem Maße anpassungsfähig. Wenn ihr miteinander kommuniziert, werdet ihr bestimmt den goldenen Mittelweg für euch finden, da bin ich mir sicher. Melde dich doch bitte bei ihr, wenn du dich wieder daran erinnerst, wer du bist und was du von mir willst. Aber mach dich vorher bitte ein bisschen zurecht. Sie mag übrigens Typen, wie die da oben auf dem Bild. Im Zweifelsfall darf dein Aussehen aber auch etwas abweichen. Wie gesagt: Kommunikation ist alles.“
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