Wer kennt sie nicht, die wunderbare Erzählung von dem netten jungen Prinzen, der gerne eine Prinzessin heiraten wollte, und der... ah, Moment! Hier soll keinesfalls die Geschichte des Prinzen erzählt werden - oder vielleicht doch?
Gestatten, dass wir ihn euch vorstellen? Das dort oben, der reizend’ junge Mann, ist Prinz Mortimer. Er ist der Königssohn, der, aufgrund jahrelangen Drucks durch seine Eltern, unbedingt eine Prinzessin finden sollte. Natürlich sollte es eine echte Prinzessin sein, so lautete die Vorgabe durch das Königspaar. Klar, werdet ihr jetzt sagen, das kennt ihr schon. Es gab da eine Kandidatin, viele Matrazen und die berühmte Erbse. Alles alte Kamellen, die man früher schon so häufig vorgelesen bekam, dass man die Geschichte auswendig kann.
Mitnichten.
Denn Prinz Mortimer machte sich nicht das Geringste aus der Prinzessin. Und das nicht etwa, weil sie hässlich gewesen wäre. Sie war einfach nicht sein Typ. Denn der Geschmack des edlen Königssohnes ging eher in Richtung... genau... Männer. Nur hatten seine Eltern das nie wahrhaben wollen. All die Tage vergangener Zeiten, in denen Mortimer lieber im Schloss gesessen hatte, anstatt mit den Söhnen der Ritter draußen im Schlosshof Abenteuer zu bestehen, all die qualvollen Stunden, in denen er von seinem Vater und verschiedensten Lehrmeistern in Regierungsgeschicke eingewiesen und in der Waffenkunst geschult wurde. Ja, die Mühe war eigentlich vergeudet gewesen. Denn Mortimer hatte niemals vor den Königsthron zu besteigen.
Daher auch diese verflixte Prinzessinnenidee seiner Eltern. Eine solche junge Dame sollte ihm den Kopf zurecht rücken.
Hübsch war sie, die Prinzessin namens Mary-Pea, jung war sie und Mortimer abgeneigt schien sie auch nicht zu sein. Was war sie doch für eine perfekte Schwiegertochter!
Dummerweise nur begab sich das junge Ding in der Nacht nicht in ihr Bett, sondern schlug geradewegs die Richtung von Mortimers Bettstatt ein. Der hatte nichts eiligeres im Sinn als die Flucht zu ergreifen. Oh, da hatte er die Rechnung aber ohne Mary-Pea gemacht. Die zog den Prinz am Kragen seines Nachthemdes zurück ins Bett und da konnte er aber zusehen, dass er sich zur Wehr setzte.
Wie die Episode endete, möchtet ihr wissen? Mortimer gewann, behielt seine Unschuld und Mary-Pea zog beleidigt von dannen.
Eigentlich war es wirklich gut für den Familienfrieden im Königsschloss, dass der Fluch über sie alle hereinbrach.
Prinz Mortimer hört seither übrigens auf den Namen Wesley und hat sich in der Stadt einen recht guten Namen als Friseur gemacht. Keiner seiner Kunden ist unzufrieden mit seiner Arbeit, er kann über Gott und die Welt plaudern und es scheint fast so, als wüsste Wesley immer alles.
Ach ja, Erbsen kann er übrigens nicht ausstehen.
Als Avatarvorschlag für diesen amüsanten jungen Mann fiel uns übrigens prompt „Peter Paige“ ein. Aber der ist natürlich Verhandlungssache. Schließlich muss er dir gefallen :-)
Sehr schön wäre es, wenn Wesley (auch die Namen können bei Nichtgefallen abgeändert werden) in aktive Hände käme und wenn er von einem Spieler adoptiert werden würde, der sehr gerne mit anderen Leuten im Spiel tippt. Denn er scheint ein Charakter von der Sorte zu sein, die das Bad in der Menge einfach mögen.
- Das Fairy tales RETOLD ist ein Märchen-RPG, das sich am Setting der Serie „Once upon a time“ orientiert.
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