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 Die Mär vom bösen Wolf

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Die Mär vom bösen Wolf Empty
BeitragThema: Die Mär vom bösen Wolf   Die Mär vom bösen Wolf EmptyFr Jan 25, 2013 7:14 pm

Fleißig beim Aufräumen der externen Festplatte bin ich über etwas gestolpert, dass ich beinahe vergessen hätte.
Hmmm, die Idee an sich ist ausbaufähig, es geht primär um die Interaktion und Kombination der Gruppen, entstehende Konflikte durch teilweise starrsinnige Grundsätze und die Zerissenheit zwischen zwei Welten.
Ich dachte mir, dass ich es einfach mal einstelle und die Reaktionen lese. Vielleicht findet jemand die Idee gut, und möchte sie umsetzen.

„Der Wolf verschlang erst die ahnungslose Großmutter und dann das zarte Rotkäppchen mit Haut und Haar...“

„Seine Pfoten waren durch das Mehl ganz weiß geworden und seine Stimme erklang hell und freundlich durch die gefressene Kreide. Als die naiven Geißlein den Wolf nun für ihre Mutter hielten und die Tür öffneten, fraß der böse Wolf sechs der sieben Geißlein, die er alle in ihren Verstecken gefunden hatte.“

„Skalli und Hati jagen die Gestirne. Mond und Sonne sind ihre Opfer, bis an den Tag, an dem Fenrisúfr seine Ketten sprengen wird. Er wird den Mond verschlingen und anschließend Odin.
Ragnarök, der Weltuntergang steht bevor.“

„Die Wölfe der germanischen Mythologie sind gerissen und fressen das Fleisch der Gefallenen...“

„Doch eine besondere Wölfin erbarmte sich der zwei Jungen. Sie nährte sie mit ihrer Milch. Und so wuchsen Romulus und Remus zu Männern heran.“

„Wolfsmensch...“

Zitternd lauschen die Kinder des Dorfes den alten Märchen, die im Schein des flackernden Feuers zum Leben erweckt werden. Das leise Knistern der brennenden Scheite und der Wind, der in den Wipfeln der Bäume gefangen ist, lassen sie schaudern. Sie wissen nun, warum sie die Schafe schützen müssen. Sie wissen, warum die besten Jäger des Dorfes Wolfspelze tragen. Sie wissen, warum auch sie eines Tages diesen Tieren den Tod bringen möchten.

Unweit dieser Hütte huschen einige Gestalten durch das Licht der Dämmerung. Ihre Ohren dröhnen von den harten Worten gegen die Wölfe, obwohl sie selbst diese Tiere verfluchen. Doch sie sind mit ihnen verbunden, untrennbar, unwiderruflich.
Ein Zucken durch läuft ihre Körper und sie spüren, dass die zweite Seele in ihnen brennt und mit Einbruch der Nacht ihr zweites Leben erweckt. Bald werden sie mit ihren Wolfsbrüdern und Schwestern durch die dichten Wälder streifen. Wird dieser Winter erneut so hart, wie der letzte, werden sie ihre eigenen Schafe reißen.

Still im Dunkeln ruhen die Jungwölfe, erschöpft von den Spielen und Abenteuern des Tages. Sie ahnen noch nichts von den Schrecken dieser Welt.
Doch das Rudel wartet gespannt auf die weiteren Entwicklungen, die ihren Tod bedeuten können.
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