1998
Die Schlacht um Hogwarts ist geschlagen. Der Dunkle Lord wurde vom Auserwählten Harry Potter getötet. Die helle Seite hat gesiegt. Doch die Verluste sind auf beiden Seiten hoch – zahlreiche Tote sind zu beklagen und Hogwarts wurde größtenteils zerstört.
Dennoch – das Böse ist vernichtet und alles weist daraufhin, dass nun Frieden in Großbritannien einziehen wird. Die überlebenden Todesser werden gejagt und vor Gericht gestellt. Einige können zwar fliehen oder sich herausreden, doch für viele lautet das Urteil: Lebenslänglich in Askaban, wohin auch die Dementoren wieder zurückgekehrt sind.
Kingsley Shacklebolt ist neuer Zaubereiminister geworden, Hogwarts wird wieder aufgebaut, so dass die zahlreichen Schüler ihre Ausbildung fortsetzen können. Frieden kehrt ein.
2021
Dreiundzwanzig Jahre sind seit dem Sieg über den Dunklen Lord vergangen und es ist keine neue Bedrohung in Sicht. In ganz Großbritannien herrscht Frieden, zahlreiche Schüler bevölkern Hogwarts. Der vergangene Krieg ist schon seit Jahren kein Thema mehr. Zwar leben natürlich noch genug Hexen und Zauberer, die ihn miterlebt haben, doch die wirklichen Gräuel von damals sind eher in den Hintergrund gerückt. Insgeheim ist ein Großteil der magischen Bevölkerung der Meinung, dass es keinen neuen Dunklen Lord mehr geben wird.
Doch es wird dabei außer Acht gelassen, dass es, vor allem in den alten Familien, noch immer Reinblutfanatiker und auch ehemalige Anhänger des Dunklen Lords gibt, die die Ideologie an ihre Nachkommen weitergeben.
Nachdem Kingsley Shacklebolt vor einem Jahr, nach zweiundzwanzig Jahren, aus seinem Amt geschieden ist, besetzt nun ein neuer Mann die höchste Position in der magischen Gesellschaft in Großbritannien. Der neue Zaubereiminister ist jedoch ein Reinblut, der die Ideologie der Reinblüter insgeheim vertritt. Auch wenn sich in der Öffentlichkeit noch nichts verändert hat, so schart er dennoch im Geheimen die ehemaligen Todesser und andere Ideologen um sich.